Diversity-Persönlichkeit 2025

Chief Muritala Awolola

Das Netzwerk Inklusives Bremerhaven wird von der Stiftung Inklusive Stadt getragen. Es setzt seit Jahren starke Impulse für eine vielfältige und inklusive Gesellschaft und verfolgt ein mehrsprachiges Leitbild, das Themen wie Bewusstseinsbildung, Partizipation, barrierefreie Infrastruktur und inklusionsorientierte Unterstützungsangebote in den Mittelpunkt stellt.

Mit sieben interaktiven Inklusionskonferenzen in der Stadthalle Bremerhaven wurden bereits rund 1.000 Teilnehmende für das Thema sensibilisiert. Zielgruppenveranstaltungen, etwa für Personalverantwortliche, sowie ein „Barrierenparcours“ ermöglichen es, Barrieren konkret zu erleben und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Der „Raum für neue Perspektiven“ gab weiteren 1.000 Bürger:innen die Möglichkeit, Vielfalt neu zu denken und eigene Ideen für mehr Teilhabe zu entwickeln.

Rund 100 Ehrenamtliche und 22 Kooperationspartner:innen aus unterschiedlichsten Bereichen – von Verwaltung über Sport, Handwerk und Politik bis zu Selbstbetroffenen und sozialen Träger:innen – engagieren sich aktiv. Dabei stehen Menschen mit Behinderungen und psychischen Beeinträchtigungen stets im Zentrum des Handelns.
Ableismus - wird klar benannt und bekämpft. Das Wort bezeichnet unterschiedliche Diskriminierungsformen gegenüber Menschen mit Behinderung. Das Netzwerk versteht sich als Impulsgeber, Motivator und Möglichmacher – es schafft Räume, stellt Ressourcen bereit und entwickelt neue Perspektiven.

„Nicht der erhobene Zeigefinger, sondern die aktivierende Inspiration, das Erleben von Leichtigkeit und die erste Hilfe bei der Umsetzung sind unser Erfolgsrezept“, sagt Christiane Johannsen, Vorstand der Stiftung Inklusive Stadt. „Auch inklusive Freizeitangebote wie Segeltörns auf einem rollstuhlgerechten Boot oder Rollstuhlbasketball zeigen: Inklusion kann begeistern – und verbindet.“, sagt Alexandra Göddert, Koordinatorin Netzwerk Inklusives Bremerhaven.